Content Marketing, SEO

Keyword-Recherche – Keywords finden in 9 Schritten

Die richtigen Keywords sind oft der Ausgangspunkt für die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Dieser Leitfaden zeigt euch Schritt für Schritt, wie ihr eine Keyword-Recherche durchführt und gibt Tipps für gute Begriffe.

Eine Person mit gelbem Pullover arbeitet an einem MacBook.

Was ist eine Keyword-Recherche?

Einfach gesagt: Eine Keyword-Recherche bezeichnet die Recherche von Begriffen, die Menschen im Zusammenhang mit euren Dienstleistungen in Suchmaschinen eingeben.  Ziel ist es, die eigene Website oder eine Landingpage gezielt zu optimieren, um zu diesen Begriffen gefunden zu werden.

Die Keyword-Recherche ist immer ein Blick in den Rückspiegel, denn Keyword-Recherche-Tools zeigen euch, nach welchen Begriffen Nutzer:innen in der Vergangenheit gesucht haben. Das gibt euch einen Hinweis darauf, wonach sie möglicherweise auch in Zukunft suchen werden.

In Kürze

  • Eine fundierte Keyword-Recherche ist der Ausgangspunkt für eine erfolgreiche SEO-Strategie.
  • Mit der Keyword-Recherche findet ihr die passenden Suchbegriffe, auf die ihr eure Webseite optimieren könnt.
  • Es gib verschiedene Arten von Suchanfragen und Keywords – je nach Suchintention der User:innen.
  • Suchvolumen, Konkurrenz und Relevanz sind wichtige Aspekte bei der Keyword-Recherche.

Keywords finden: Welche Keyword-Arten gibt es?

Keywords sind also Begriffe, mit denen Nutzer:innen in den Suchmaschinen nach Produkten, Informationen und Websites suchen. Wer sicherstellen möchte, dass die eigene Seite zu bestimmten Themen gefunden wird, kommt um eine gute Keyword-Recherche nicht herum. Bevor wir dies Schritt für Schritt durchgehen, geben wir euch einen Überblick über die verschiedenen Keyword-Arten:

  • Short-Tail-Keywords:
    Diese Keywords bestehen meist nur aus einem oder zwei Wörtern und weisen ein hohes Suchvolumen auf, z. B. „Girokonto“ (SV: 19.100). Sie sind häufig transaktional und stark umkämpft, denn viele Anbieter wollen dazu in den Suchmaschinen ranken.
  • Long-Tail-Keywords:
    Keywords wie „Nike Air Max Damen Größe 39 Blau“ sind besonders effektiv, da sie häufig einen klaren Rückschluss auf die Suchintention zulassen und zudem weniger umkämpft sind als etwa suchvolumenstarke Hauptkeywords. Gleichzeitig konvertieren sie besser. Denn: Je konkreter die Suchabsicht ist, desto besser die Chance auf eine Conversion.
  • Hauptkeywords:
    Die Hauptbegriffe, zu denen eine URL ranken soll, also z. B. „Nike Air Max“ für die Produkt- oder Kategorieseite eines Shops oder „Kundenakquise“ für einen Artikel in einem Unternehmensblog.
  • Nebenkeywords:
    Diese Begriffe können Synonyme des Hauptkeywords oder spezifischere Long-Tail-Keywords sein. Sie eignen sich sehr gut zur Strukturierung des Inhalts und für Zwischenüberschriften, beispielsweise „Akquiseformen“.
  • Proof Terms:
    Begriffe, die unabdingbar mit dem Thema des Hauptkeywords verknüpft sind. Man kann das Hauptkeyword fast gar nicht beschreiben, ohne Proof Terms zu verwenden. Anders gesagt: Sie bilden das semantische Umfeld eures Hauptkeywords ab und signalisieren Google als „proof“ (Beweis), dass euer Beitrag relevant ist. In unserem Beispiel „Kundenakquise“ wäre ein Proof Term zum Beispiel „Kundschaft“.
  • W-Fragen:
    W-Fragen geben interessante Hinweise zum Informationsbedarf der User:innen rund um ein Thema bzw. Keyword. W-Fragen könnt ihr gut nutzen, um Inhalte zu planen und zu strukturieren. Außerdem funktionieren sie sehr gut, um die H-Überschriften ansprechend und zugleich suchmaschinenoptimiert zu gestalten, z. B. „Was genau ist Kundenakquise?“

SEO-Redaktion

Wir übernehmen eine fundierte Keyword-Recherche und erstellen auf dieser Basis Content, der eure Zielgruppe erreicht und begeistert.

Was macht ein „gutes“ Keyword aus?

Ob ein Keyword „gut“ oder „schlecht“ ist, lässt sich nicht pauschal beantworten, da es immer darauf ankommt, für wen und für welche Website es eingesetzt wird.

Faktoren wie ein hohes Suchvolumen, ein hoher CPC (Cost per Click = Kosten für einen Klick bei Google Ads) und eine geringe Konkurrenz sind Indikatoren für einen „wertvollen“ Suchbegriff – schließen sich oftmals aber auch aus, da Keywords mit einem hohen Suchvolumen häufig mehr Wettbewerb haben.

Grundsätzlich ist ein Keyword dann sinnvoll und passend gewählt, wenn der Inhalt auf der Seite die jeweilige Suchanfrage bestmöglich beantwortet – wenn die User:innen dort finden, wonach sie gesucht haben. Gemäß dem Motto: Versprecht nur, was ihr auch halten könnt, sollte euer Keyword immer zum Inhalt passen.

Stellt euch also vorher folgende Fragen:

  • Was suchen die Menschen mit diesem Keyword?
  • Wie können wir diesen Menschen auf unserer Webseite weiterhelfen?

Entscheidend ist also, die Absicht hinter der gestellten Suchanfrage (die ein Keyword ja ist) zu verstehen, um schlussendlich den passenden Content zu erstellen.

Unterschiede zwischen Keyword-Recherche und -Analyse

Die beiden Begriffe Keyword-Recherche und Keyword-Analyse werden häufig synonym verwendet. Wir verstehen darunter zwei Arbeitsschritte, die oft aufeinander aufbauen.

KEYWORD-RECHERCHEKEYWORD-ANALYSE
Suchvolumen, CPC und Wettbewerb checkenSuchintention identifizieren (Do/Know/Go)
konkrete Keywords und Schreibweisen prüfenAnforderungen an eigene Inhalte formulieren
Keyword-Vergleich mit der KonkurrenzIdeen für Content-Formate sammeln (Grafik, Video, Text)
Short- und Long-Tail-Keywords sammelnZiele der einzelnen Absätze stichwortartig festhalten
W-Fragen und Proof Terms ergänzeneinzelne Keywords und Intentionen Absätzen zuordnen

Während die Keyword-Recherche die konkrete Suche nach passenden Keywords umfasst, ist die Keyword-Analyse die Bewertung und Einordnung der recherchierten oder bereits vorhandenen Keywords. Dazu weiter unten mehr.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Keyword-Recherche

Ihr steht vor der Aufgabe, eine Keyword-Recherche durchzuführen und wisst nicht, wo ihr anfangen sollt? Am besten arbeitet ihr euch vom Großen ins Kleine vor: Von eurer gesamten Website oder eurem Online-Shop bis hin zu einzelnen, konkreten Seiten – etwa einer Landingpage oder einem Blogbeitrag.Während die Keyword-Recherche die konkrete Suche nach passenden Keywords umfasst, ist die Keyword-Analyse die Bewertung und Einordnung der recherchierten oder bereits vorhandenen Keywords. Dazu weiter unten mehr.

Keyword-Recherche in 9 Schritten

  1. Brainstorming
  2. Keyword-Ideen in den Google Ergebnissen suchen
  3. Keyword-Recherche-Tools nutzen
  4. Einen Blick auf die Konkurrenz werfen
  5. Keywords bewerten, kategorisieren und aussortieren
  6. Haupt- oder Nebenkeywords festlegen
  7. Passende W-Fragen recherchieren
  8. Proof-Terms finden
  9. Keywords regelmäßig prüfen und aktualisieren

Ihr wollt eure Keyword-Recherche selbst machen?

In unseren SEO-Schulungen lernt ihr, wie ihr Keywords recherchiert und optimal einsetzt und bekommt weitere wichtige Basics an die Hand.

1. Brainstorming

Als erstes könnt ihr eure Köpfe aufmachen und frei überlegen, welche Themen und Begriffe für euer Unternehmen relevant sind. Zu welcher Suchanfrage sollen potenzielle Kund:innen euch finden? Je nachdem, ob ihr die Keyword-Recherche für eure komplette Webseite, einzelne Landingpages oder Blogbeiträge machen wollt, denkt dabei an eure Produkte oder Dienstleistungen, aber auch an Fragen, von denen ihr wisst, dass sie eure Zielgruppe beschäftigen. Habt ihr im Rahmen euer Marketingstrategie bereits Personas entwickelt? Dann nutzt alle verfügbaren Informationen zu deren Interessen und Pain Points.

TIPP

Befragt dazu eure Teams mit Kundenkontakt, sie haben möglicherweise noch Input für euere Themensammlung.

Überlegt euch nun, was eure Zielgruppe in die Suchmaschinen eingeben könnte, um mehr Informationen zu bekommen. Sammelt eure Keyword-Ideen am besten in einer Excel-Liste und legt Spalten für wichtige Parameter wie Suchvolumen, CPC und Difficulty an. Lassen sich übergeordnete Fokus-Bereiche identifizieren? Dann könnt ihr bereits versuchen, Themencluster zu bilden.

Als Agentur für Content Marketing und Internationalisierung sind in unserer Themensammlung einerseits Oberbegriffe wie „Lokalisierung“ oder „Redaktion“ gelandet, aber auch spezifischere Fragen wie „Warum sind Meta Title und Meta Description so wichtig?“ oder „Was muss ich bei der Lokalisierung einer Website beachten?“.

An dieser Stelle ist es noch nicht entscheidend, eine fertige Keyword-Liste zu haben, unpassende Keywords könnt ihr zu gegebener Zeit löschen.

2. Keyword-Ideen in den Google-Ergebnissen sammeln

Screenshot der automatischen Vorschläge bei Google.

Gebt ihr ein mögliches Hauptkeyword in das Eingabefeld von Google ein, erhaltet ihr direkt wichtige Short- und Long-Tail-Keywords, die User:innen häufig ergänzend zum Hauptkeyword suchen.

Screenshot der ähnlichen Suchanfragen bei Google

Die „Ähnlichen Suchanfragen“ am Ende der Ergebnisseite von Google sind ebenfalls hilfreich bei der Auswahl von Short- und Long-Tail-Keywords. Google sortiert die Ergebnisse vor: Nur die relevantesten Short- und Long-Tail-Keywords werden angezeigt.

3. Keyword-Recherche-Tools nutzen

Nachdem ihr bei Google einige Keyword-Ideen gesammelt habt, könnt ihr sie nun in einem (professionellen) Keyword-Tool überprüfen. Die wichtigsten Zahlen und Daten, auf die ihr hierbei achten solltet:

  • Suchvolumen (Search)
    Wie häufig wird der Begriff bei Google (in einer bestimmten Sprache und Region) pro Monat gesucht?
  • CPC
    Wie viel kostet ein Klick auf eine Anzeige zu diesem Keyword (Google Ads)?
  • Keyword Difficulty
    Wie hoch ist die Konkurrenz um diesen Suchbegriff?
  • SERP overview
    Welche Seiten ranken bei Google auf den ersten Plätzen zu diesem Keyword?
  • Related Keywords
    Gibt es eine Alternative mit höherem Suchvolumen oder gute Ideen für Nebenkeywords?
Screenshot aus dem Keyword-Recherche-Tool KWFinder zum Keyword Kundenakquise

Die vielversprechendsten Keywords könnt ihr anschließend in eure Excel-Tabelle übernehmen.

Gut zu wissen:

In unserem Magazin haben wir euch zusammengestellt, welche Keyword-Recherche-Tools wir in unserer Arbeit nutzen, wann welches sinnvoll ist und welche kostenlosen Alternativen es auf dem Markt gibt

4. Einen Blick auf die Konkurrenz werfen

Es kann sich lohnen, zu schauen, wer zu euren Wunsch-Keywords auf den ersten Plätzen rankt. Wir empfehlen euch auf keinen Fall, die Keywords eures Wettbewerbs ungeprüft zu übernehmen. Was für euren Konkurrenten passend erscheint, muss noch lange nicht die richtige Wahl für euer Unternehmen sein.

Spannend für eure weiteren Überlegungen kann aber sein:

  • Für welche Keywords rankt unsere Konkurrenz – wir aber (noch) nicht?
  • Welche Keywords haben Wettbewerber für Ads-Kampagnen ausgewählt?

Noch wichtiger: Identifiziert Keyword-Potenziale, insbesondere im Long-Tail-Bereich, die eure Konkurrenz möglicherweise nicht auf dem Radar hat.

5. Keywords bewerten, kategorisieren und aussortieren

Zu diesem Zeitpunkt solltet ihr in eurer Excel eine umfangreiche Liste mit Keywords haben – am besten eine gute Mischung aus Short- und Long-Tail-Keywords sowie W-Fragen.

Der nächste logische Schritt ist jetzt die Keyword-Analyse, um die gefundenen Keywords den verschiedenen Suchintentionen, Seitentypen und Content-Formaten zuzuordnen, Keyword-Sets für jede Seite festzulegen und zu überlegen, wie ihr euren Content am besten für eure Zielgruppe aufbaut.

Konkret bedeute das:

  • die Suchintention hinter den Keywords zu verstehen
  • die Keywords auf der Customer Journey zu verorten
  • Themencluster zu bilden
  • zu priorisieren

So gilt es nun, diese Liste anhand von Parametern wie Suchvolumen, Konkurrenz und Relevanz zu sortieren und konkreten Content Pieces wie Artikeln oder Landingpages zuzuordnen. So habt ihr am Ende ein wertvolles Arbeitsdokument, das ihr Schritt für Schritt angehen – und zu einem kompletten Keyword-Mapping ausbauen könnt, bei dem ihr Keywords den entsprechenden URLs zuweist.

In den nächsten Schritten verlasst ihr eure Excel-Tabelle und setzt die Keyword-Recherche dann auf Seiten- oder Artikelebene fort.

6. Haupt- und Nebenkeywords festlegen

Das Hauptkeyword gibt das zentrale Thema einer Seite vor und sollte – als Zeichen für die Suchmaschine – an signifikanten Stellen vorkommen, zum Beispiel in der Hauptnavigation, im internen Linktext, im HTML-Title oder der H1-Überschrift. Achtet bei der Wahl des richtigen Hauptkeywords vor allem auf das Suchvolumen. Im Idealfall haben sie einen „geringen“ oder „mittleren“ Wettbewerb.

Mit den Nebenkeywords unterstreicht ihr eine gewisse Themenkompetenz. Grundsätzlich sind eure Chancen zu ranken besser, wenn ihr mithilfe relevanter Nebenkeywords zeigt, dass ihr das Thema ganzheitlich behandelt und über Fachwissen verfügt. Nebenkeywords könnt ihr außerdem gut in Zwischenüberschriften aufgreifen.

7. Passende W-Fragen recherchieren

Ähnlich wie bei den Long-Tail-Keywords, lassen sich auch aus den W-Fragen wertvolle Rückschlüsse auf die optimale Struktur und Gestaltung einer Landingpage oder Website ziehen. Mit ihnen könnt ihr herausfinden, welche Fragen User:innen zu einem Thema haben und diese in euren Texten beantworten, beispielsweise in einem themenspezifischen FAQ-Bereich. Zusätzlich könnt ihr relevante W-Fragen als Grundlage für die Struktur der H-Überschriften nutzen. Gerade im informativen Bereich bevorzugt Google Inhalte, die W-Fragen beantworten. Auch User:innen fühlen sich von diesen Inhalten eher angesprochen: Man nimmt ihnen sozusagen ihre Fragen vorweg und zeigt, dass man wirklich Expert:in für ein bestimmtes Thema ist – das schafft Vertrauen.

Gut zu wissen:

Es ist nicht zwingend nötig, dass ihr die W-Frage wortwörtlich wiedergebt. Solange ihr sie in eurem Textabschnitt beantwortet, erkennt Google dies auch und kann die Antwort in der PAA-Box („Weitere Fragen“) ausspielen.

Screenshot der PAA-Box aus der Google-Suche

Neben den „Weiteren Fragen“ bei Google selbst, liefern euch Suggest-Tools wie AnswerThePublic oder AlsoAsked Ideen zu W-Fragen, die ihr, sofern sie ein höheres Suchvolumen haben, als Zwischenüberschriften verwenden oder für ein FAQ einsetzen könnt.

8. Proof Terms finden

Während Hauptkeywords dem Content einer URL eine klare Richtung geben, dienen Proof Terms dazu, Inhalte ganzheitlich aufzubereiten. Man kann beispielsweise kein Auto beschreiben, ohne Reifen, Bremsen und Lenkrad zu erwähnen.

Screenshot von TermLabs zur Analyse zum Keyword Kundenakquise

Das Tool TermLabs hilft bei der Recherche von relevanten Proof Terms. Möchtet ihr beispielsweise einen informativen Text zum Keyword „Kundenakquise“ schreiben, könnt ihr mithilfe von TermLabs ermitteln, welche Begriffe und damit auch Themen für euren Text relevant sind, um das Thema holistisch aufzubereiten.

9. Keywords regelmäßig prüfen und aktualisieren

Natürlich ist dies alles kein statischer Prozess. Ihr solltet von nun an in regelmäßigen Abständen – zum Beispiel einmal pro Jahr – in eure Keyword-Liste gehen und überprüfen: Haben sich die Suchvolumina verändert? Und haben sich gegebenenfalls neue Keyword-Potenziale aufgetan, etwa weil ein Thema populärer geworden ist?

Tipps: Worauf sollte ich bei der Keyword-Recherche für Google achten?

Zusammengefasst sind hier unsere wichtigsten Tipps für die Keyword-Recherche:

  • Hohes Suchvolumen
    Die Keywords mit dem höchsten Suchvolumen solltet ihr vor allem für Headlines, Meta-Daten etc. verwenden.
  • Geringe Konkurrenz
    SEO-Goldgruben sind jene Keywords, die trotz hohem Suchvolumen eine niedrige oder mittlere Konkurrenz aufweisen. Dies ist vor allem bei Long-Tail-Keywords und informativen Suchanfragen der Fall.
  • Welche Keywords passen nicht
    Eine Keyword-Recherche ist mehr als eine bloße Liste von Wörtern. Keywords müssen immer auch zur eigenen Strategie passen. Möchtet ihr zum Beispiel eine Shop-Kategorieseite optimieren, solltet ihr Keywords wie „Nike Sneakers Vergleich“ oder „Nike Sneaker Testberichte“ ignorieren, sofern ihr kein Vergleichsportal oder Anbieter von neutralen Testberichten seid. Auch, wenn diese Keywords ein hohes Suchvolumen haben. Denn die Intention hinter diesen Keywords werdet ihr mit eurem Shop nie besser abdecken können als Vergleichsportale.

Exkurs: internationale Keyword-Recherche

Ihr könnt Keywords natürlich nicht nur für den deutschen Markt recherchieren. Wer seine Website in mehreren Sprachen ausrollen möchte, steht meist vor der Aufgabe, relevante Keywords für die neuen Märkte zu finden. Das Vorgehen ist im Prinzip wie bei der Keyword-Recherche für den deutschen Markt.

Bestehen bereits Keywords in der Ausgangssprache, könnt ihr entscheiden, ob diese Keywords lokalisiert oder neu recherchiert werden sollen.

Die große Herausforderung bei der internationalen Keyword-Recherche: Ohne Markt- und Sprachkenntnisse ist es viel schwieriger zu beurteilen, ob ein anvisierter Suchbegriff zum Zielmarkt passt. Muttersprachliche SEO-Expert:innen können euch bei diesem Vorhaben helfen. Erfahrt hier, wie ihr die passende Übersetzungsagentur für eure Website-Lokalisierung findet.

Die SEO-Keyword-Recherche ist nur der Anfang

Eine solide, gut sortierte Keyword-Recherche ist der Ausgangspunkt für die Umsetzung eurer SEO- und Content-Strategie. Sobald ihr die passenden Keywords identifiziert habt, gilt es im nächsten Schritt, sie in einer Keyword-Analyse mit den unterschiedlichen Suchintentionen abzugleichen. So könnt ihr analysieren, wie ihr euren Content am besten für eure Zielgruppe aufbaut – und die Sichtbarkeit eurer Website steigern.

Ihr benötigt Hilfe bei der Keyword-Recherche?

Wir unterstützen euch! Schickt uns einfach eine unverbindliche Anfrage und wir melden uns schnellstmöglich zurück.

Autorin

Maxi Weber

Maxi ist seit 2020 Teil des Kolibri-Redaktionsteams und mischt – weil sie den Mix so spannend findet – in vielen B2C- und B2B-Projekten mit. Besonders spannend findet sie alles rund um Themenplanung, redaktionelle Content-Formate und internationale Projekte. Vor ihrer Zeit bei Kolibri hat sie Literatur- und Medienwissenschaften studiert und von der rasenden Reporterin bis zum Kinderfernsehen schon viele Redaktionsstationen durchlaufen. Wenn sie nicht gerade Texte schreibt, beschäftigt sie sich mit Popkultur oder läuft um die Alster.

Schon gelesen?

Das könnte euch auch interessieren

Optimale Meta Title und Descriptions erstellen

Meta Title und Description sind euer Aushängeschild in den Google-Suchergebnissen und sollten daher sorgfältig erstellt werden. Wie ihr die optimalen Meta-Daten schreibt, erfahrt ihr hier.

12 Content-Formate für eure Content-Marketing-Strategie

Es gibt viele Content-Formate. Aber nur mit strategischem Content erreicht ihr eure Marketingziele. Hier erfahrt ihr, wie ihr Formate auswählt, die zu euren KPIs, euren Inhalten und euren Zielgruppen passen.

Keywords richtig lokalisieren

Wer seine Website in mehreren Ländern ausrollen will, der sollte Keywords nicht einfach übersetzen. Hier erfahrt ihr, warum es wichtig ist, Suchbegriffe immer individuell für jede Sprache zu lokalisieren.

Wissensdurst noch nicht gestillt?

Subtitle